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Künstliche Intelligenz für Kinder – Verstehen, nutzen und selbst denken

  • Autorenbild: Peter Schön
    Peter Schön
  • 18. Juli
  • 3 Min. Lesezeit
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Bild generiert mit Hilfe von ChatGPT (DALL·E) von OpenAI, 2025.

Künstliche Intelligenz ist längst Alltag


Wie erkläre ich künstliche Intelligenz für Kinder? Künstliche Intelligenz – kurz KI – ist längst kein Zukunftsthema mehr. Sie steckt in Sprachassistenten wie Alexa, in Lern-Apps, in Suchmaschinen oder sogar in selbstfahrenden Autos. Für viele Kinder ist der Umgang mit dieser Technologie ganz selbstverständlich – sie wachsen damit auf, ohne zu wissen, was eigentlich dahintersteckt. Umso wichtiger ist es, dass Eltern verstehen, was künstliche Intelligenz ist, wie sie funktioniert, welche Chancen sie bietet und welche Gefahren sie mit sich bringt.


Was bedeutet künstliche Intelligenz überhaupt?


Einfach gesagt sind künstliche Intelligenzen Computersysteme, die gelernt haben, intelligentes, menschliches Verhalten nachzuahmen. Sie können sich an neue Situationen anpassen und aus Erfahrungen lernen. Im Unterschied zu einem Taschenrechner, der nur ausführt, was man ihm vorher beigebracht hat, kann eine KI selbstständig dazulernen. Voraussetzung dafür ist, dass sie viele Daten erhält – zum Beispiel tausende Bilder von Pflanzen, damit sie später erkennen kann, was eine Pflanze ist. Dabei macht sie Fehler, die von Menschen korrigiert werden müssen. Doch mit der Zeit wird sie immer besser.


Ein sehr verständliches und kindgerechtes Erklärvideo dazu findest du hier: SRF Kids – Was ist Künstliche Intelligenz? (YouTube, 5 Minuten)



Wie Kinder heute schon mit KI in Kontakt kommen


KI begegnet Kindern heute ganz unauffällig – etwa in Lern-Apps, die Aufgaben analysieren und passende Erklärungen liefern, in Sprachprogrammen, die Fragen beantworten, oder in Spielen, bei denen das Verhalten der Spielfiguren durch künstliche Intelligenz gesteuert wird. Sogar einfache Websites wie Quick, Draw! von Google zeigen, wie eine KI Zeichnungen erkennt und mit anderen vergleicht. Diese Anwendungen sind spannend und können Kinder motivieren, Neues zu entdecken – wenn sie richtig begleitet werden. Probiert es mal aus. Quick, Draw! konnte vier meiner sechs Zeichnungen erkennen.


Das Bild zeigt die Ergebnisse von Quick, Draw. Eine Katze, eine Erdnuss, einen Papagei, einen Löwen, ein Radio und einen Puck. Alle wurden mit dem Programm gezeichnet
Bild generiert mit Hilfe von Quick, Draw! von Google

Was KI kann – und wo ihre Grenzen liegen


So faszinierend KI auch ist – sie kann nicht alles. Sie kennt keine Gefühle, versteht keine Zusammenhänge wie ein Mensch und übernimmt keine Verantwortung. Viele Kinder neigen dazu, die Antworten von KI-Systemen für absolut richtig zu halten. Doch das ist gefährlich. Es ist entscheidend, dass sie lernen, diese Informationen zu hinterfragen. Denn eine KI wie ChatGPT kann zwar beeindruckende Texte schreiben, aber sie kann sich auch irren. Das kritische Denken darf deshalb nicht auf der Strecke bleiben.


Auch gesellschaftlich bringt künstliche Intelligenz Herausforderungen mit sich. Immer mehr Tätigkeiten werden automatisiert, und gerade in kreativen Berufen – etwa beim Schreiben, Zeichnen oder sogar beim Filmemachen – kommen inzwischen KI-Programme zum Einsatz. Das wirft Fragen auf: Was bleibt für uns Menschen übrig? Was können wir besser? Und was macht uns eigentlich aus?


Warum wir mehr denn je selbst denken müssen


Genau das sind die Fragen, mit denen sich auch Kinder frühzeitig beschäftigen sollten. Denn unser Vorteil als Menschen liegt nicht nur im Wissen, sondern auch in unserer Vielseitigkeit. Wir können kommunizieren, Gefühle ausdrücken, singen, zeichnen, basteln, rechnen und gemeinsam an Problemen arbeiten. Eine künstliche Intelligenz ist meist nur auf eine einzige Aufgabe spezialisiert. Sie kann ein Problem analysieren oder einen Text schreiben – aber sie denkt nicht wie wir.


Deshalb ist es wichtig, Kinder nicht nur an KI heranzuführen, sondern ihnen auch zu zeigen, dass sie selbst die klügeren Wesen bleiben, wenn sie denken, vergleichen und ihre Meinung hinterfragen. Genau hier können Eltern unterstützen.


Zwei Jungen denken gemeinsam mit einem Roboter über eine Lösung nach
Bild generiert mit Hilfe von ChatGPT (DALL·E) von OpenAI, 2025.

So lernen Kinder den sicheren Umgang mit KI


Für Eltern bedeutet das: Es lohnt sich, mit Kindern gemeinsam über KI zu sprechen. Auch das spielerische Erkunden hilft: Tools wie Nerd AI sind deale Werkzeuge, um mit Kindern zu entdecken, was KI kann – und was nicht.


Besonders wichtig ist dabei das Gespräch. Bevor die KI befragt wird, sollten Kinder motiviert werden, selbst eine Antwort zu finden. Mit dieser Antwort geht es dann zum Chat-Bot. Hier ein Beispiel:


„Ich glaube, eine Pflanze braucht Wasser, Sonne und Erde. Stimmt das – oder fehlt noch etwas?“


So wird KI nicht zur Ausrede, um selbst nicht nachzudenken, sondern zu einem Werkzeug, das den eigenen Horizont erweitert.


Fazit: Kinder brauchen keine Angst vor KI – aber Wissen und Begleitung


Wer heute mit KI spielerisch experimentiert, legt den Grundstein für ein besseres Verständnis dieser Technologie. Doch bei allem technischen Fortschritt gilt: KI ersetzt keine echten Gespräche, keine Eltern und keine Langeweile. Sie kann helfen, Aufgaben zu lösen oder Informationen zu liefern. Aber sie kann keine echten Erfahrungen schaffen. Diese Aufgabe bleibt uns Menschen – und das ist auch gut so.


Hinweis:


Dieser Beitrag wurde (natürlich) mithilfe künstlicher Intelligenz (ChatGPT) erstellt und redaktionell überarbeitet.


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