5 Tipps für deinen Verkaufsstand auf dem Flohmarkt
- Peter Schön
- 31. Okt. 2023
- 3 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 21. Dez. 2023
In diesem Artikel findest du fünf wertvolle Tipps für deinen Verkaufsstand auf dem Flohmarkt. Von der Standortwahl, über die Präsentation deiner Artikel bis zum Gestalten der Preisschilder. Lass dich inspirieren und probiere die Tipps bei deinem nächsten Verkaufsstand aus.

1. Optimiere deinen Standort
Manchmal kannst du deinen Standort auf dem Flohmarkt nicht selbst wählen. Versuche deswegen das Beste aus deiner „Parzelle“ herauszuholen. Zunächst baust du deinen Tisch auf. Dann stellst du dich davor und beantwortest dir folgende Fragen:
• Wie kommen meine Kunden zum Stand?
• Wie kann ich meine besten Artikel so präsentieren, dass sie gleich ins Auge fallen?
• Kann ich meinen Flohmarktstand durch Schilder oder Pfeile verbessern?
Wenn deine Kunden an deinem Stand vorbeilaufen, dann baust du deine besten Artikel an den Außenseiten auf. Kommen deine Kunden dagegen direkt auf deinen Stand zu, stellst du sie in die Mitte.
Es ist wichtig, dass deine besten Artikel im Vordergrund stehen. Sie sollen von deinen Kunden sofort gesehen werden. Du darfst nicht vergessen, dass es auf dem Flohmarkt viele schöne Dinge zu sehen gibt. Bevor deine Kunden an einen anderen Stand gehen, müssen sie dein bestes Angebot gesehen haben.
2. Alles schön aufgeräumt
Ordnung ist das halbe Leben – Dieses Sprichwort gilt auch für deinen Verkaufsstand. Achte unbedingt darauf, dass dein Stand auch während des Flohmarkts immer aufgeräumt bleibt. Manchmal legen deine Kunde die Artikel nicht wieder ordentlich zurück oder ein Preisschild fällt ab. Räume am besten immer sofort auf.
Außerdem ist es wichtig, dass du deine Artikel in Gruppen sortierst. Bücher, Spielzeug oder Anziehsachen liegen alle getrennt voneinander. Mit kleinen Symbolen auf den Preisschildern kannst du zusätzlich für Orientierung sorgen. Manche Verkäufer nutzen auch Kleiderständer. Wenn du sowas nicht hast, kannst du eventuell eine Wäscheleine für deine Anziehsachen spannen.
Dinge, die du nicht verkaufen möchtest, verstaust du am besten in Kisten unter deinem Stand. Bringe dir eine große Tischdecke mit, damit niemand unter deinen Stand schauen kann.
3. Präsentiere deine Artikel
Wenn alles nur so auf deinem Tisch liegt, kann es schnell langweilig werden. Bringe dir Kisten und Schuhkartons mit. Dadurch kannst du deine Artikel auf unterschiedlichen Höhen noch besser hervorheben. Denke dabei aber immer an Punkt 1.
Die Kisten kannst du auch vor deinen Stand stellen. Dadurch schaffst du noch mehr Verkaufsfläche. Baue sie aber so auf, dass deine Kunden immer noch an deinen Tisch herantreten können. In die Kisten packst du nur Dinge, die nicht so wertvoll sind. Deine besten Artikel liegen in Griffhöhe für deine Kunden bereit.
Mache auch mal einen Rundgang über den Flohmarkt und schaue nach, wie andere Verkäufer ihre Produkte präsentieren. Probiere die Ideen aus und übernimm die besten für deinen Stand.
4. Sorge für einen guten Vorrat
Wenn du in den Supermarkt gehst, wirst du sehen, dass die Regale dort immer voll sind. Das hat einen ganz einfachen Hintergrund: Bei vollen Regalen kaufen die Kunden mehr. Das gilt auch für deinen Verkaufsstand. Sorge also für einen Vorrat, sodass du immer wieder Artikel nachlegen kannst und dein Stand dadurch so lange wie möglich gut gefüllt ist.
Du erinnerst dich an die Kisten, die du unter deinem Tisch lagern sollst? Dort kannst du die Artikel verstauen. Und hier gilt das gleiche wie auf dem Stand. Sorge für Ordnung, damit du alles schnell findest und Artikel nachlegen kannst. Ein weiterer Vorteil ist ein guter Überblick, über das, was gerade gut läuft und was nicht.
5. Nutze Preisschilder
Verwende unbedingt Preisschilder. Deine Kunden sollen nicht nachfragen müssen, was ein Artikel kostet. Manchen Menschen fällt das nämlich gar nicht so einfach. Verwende aber nicht zu viele Schilder. Du darfst deine Kunde nicht überfordern.
Achte beim Basteln deiner Preisschilder auf Einheitlichkeit. Verwende Signalfarben. Gelbe Schilder und schwarze Schrift erzeugen die meiste Aufmerksamkeit. Bei den Preisen kannst du dich wieder am Supermarkt orientieren. Dort kosten Artikel zum Beispiel 1,99 statt 2,00 Euro. Das ist zwar nur ein Unterschied von einem Cent, erzeugt bei den Kunden aber das Gefühl, dass der Artikel bedeutend günstiger ist.
Sorge für genügend Wechselgeld. Es wäre schade, wenn ein Verkauf dran scheitert, weil du dem Kunden kein Wechselgeld geben kannst. Bringe dir also eine kleine Handkasse mit und fülle sie vorher ordentlich auf. Bei Onlinebezahldiensten kannst du dir auch einen QR-Code erzeugen. Den können deine Kunden dann mit dem Handy scannen und dir direkt das Geld überweisen.
Extratipps
Du wirst über mehrere Stunden an deinem Stand verkaufen. Packe dir deshalb etwas zu essen und zu trinken ein.
Wenn es plötzlich regnet, musst du deine Artikel in Sicherheit bringen. Packe dir deshalb eine große Plastikplane ein. Die findest du im Baumarkt. Nimm dir selbst einen Regenschirm oder Regenjacke mit.
Wenn du einen Stromanschluss an deinem Stand hast, kannst du dir deine Schreibtischlampe für bessere Beleuchtung einpacken. Oder du nimmst batteriebetriebene Lampen mit.
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